Vor einiger Zeit wurde mit dem CEO der LTE–group Andreas Mandl ein innovativer Kopf der Branche zum Vorsitzenden der Fachgruppe Güterverkehr im Fachverband Schienenverkehr in der Wirtschaftskammer bestellt. In dieser Eigenschaft ist es vor allem ein Thema, das ihn und die Mitbewerber aufgrund der sich rasant entwickelnden Erfolgsgeschichte Güterverkehr beschäftigt: der Engpass auf dem Sektor Arbeitskräfte in dieser Branche und wie man diesen kurzfristig und vor allem nachhaltig beheben kann.
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Die Ursachen findet Andreas Mandl vor allem in der Kommunikation der Berufsbilder, die in der Vergangenheit seines Erachtens schlecht bis gar nicht vorhanden ist. Aber auch darin, das diese aus verschiedenen anderen Gründen bei jungen Leuten in der Beliebtheitsskala weit unten rangieren. „Abgesehen davon, dass junge Menschen gegen Ende ihrer Ausbildungszeit im Grunde gar nicht wissen, dass es einen so enormen Bedarf an Arbeitskräften gibt, ist es mit Sicherheit auch der unwirtliche Ruf, der den Berufen vorauseilt. Eisenbahner braucht man eben bei jedem Wetter und zu jeder Tageszeit, während anderswo am Wochenende im Sommer der Griller angeworfen wird oder im Winter die Schier angeschnallt.“ Andererseits haben die Berufe um den Lokführer, früher einmal ein Beruf, der jedes Bubenherz hat höher schlagen lassen, durchaus einiges zu bieten: Die Menschen in der Fahrerkabine erwartet mittlerweile ein High Tech Umfeld, auf IT-Spezialisten, aber auch auf die Beschäftigten in den Werkstätten ein ebenso ambitioniertes wie zukunftsorientiertes Arbeitsumfeld. „Und darüber hinaus arbeiten wir alle in einem boomenden Wirtschaftszweig, was die Wachstumsraten in letzter Zeit unter Beweis stellen.“ Das bedeutet neben hoher Sicherheit des Arbeitsplatzes auch eine Reihe von persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen. „Es gilt daher, diese Berufe, die sich im Berufsbild des Eisenbahners im Betrieb befinden, entsprechend zu kommunizieren und auch die Aufstiegschancen in den EVUs. Denn es ist nicht gesagt, dass die jungen LokführerInnen ihr ganzes Leben in ihren ursprünglichen Positionen verharren müssen, im Gegenteil: mit fortschreitender Erfahrung und den Kenntnissen im Unternehmen sind auch persönliche Entwicklungen bis ins Management möglich.“ Daher wird sich der Fachverband mit Unterstützung der WKO in nächster Zeit auch darum bemühen, diese Information jungen interessierten Leuten nicht zuletzt am POI entsprechend näher zu bringen, damit auch in diesem Bereich einer boomenden Branche alles auf Schiene bleibt.
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