LTE unterstützt auch 2022 wieder die Special Olympics2022-02-02 | LTE News

„Wir sind sehr stolz darauf, dass sich die LTE in die Reihe unserer Mäzene einreiht,“ sagt dazu Jörg Hofmann, Nationaldirektor der Special Olympics in Österreich, die seit den 90er Jahren mittlerweile bis zu 2.500 Athlet*innen in 31 Sportarten betreuen und zu heimischen und internationalen Wettkämpfen begleiten.

1962, also vor mittlerweile genau 60 Jahren, rief Eunice Kennedy-Shriver, die Schwester des ehemaligen US-Präsidenten John F. Kennedy, Sommercamps für Menschen mit mentaler Behinderung ins Leben. Sie hatte erkannt, dass körperliche Aktivitäten den Menschen mehr Lebensqualität und somit auch mehr Chancen vermitteln können. Einige Jahre später wurden die ersten Special Olympics mit knappen 1.000 Teilnehmer*innen aus den USA und Kanada organisiert. Heute stellen die Special Olympics ein weltweites Netz mit 4,2 Mio. Sportler*innen in 170 Ländern dar.

„In Österreich hatten wir ca. 2.500 Athletinnen und Athleten. Jetzt, bedingt durch die Pandemie, ist die Zahl etwas geschrumpft, aber wir arbeiten mit Volldampf daran, auf allen Ebenen an die Jahre zuvor anzuschließen,“ zieht Hofmann eine optimistische Zwischenbilanz, denn dazu hat er allen Grund: „Den Vorzug für Softdrinks und Knabbergebäck begegnen wir mit Motivation zum Zurück zum Sport,“ berichtet er, „denn unsere Schützlinge benötigen diese Zuwendung ebenso wie wir alle, wenn es darum geht, die Schweinehunde im Kampf gegen Kalorien und Kilos wieder vom Sofa zu verjagen.“ Dazu gehört mittlerweile ausschließlich geschultes Trainingspersonal, allen voran zur Zeit organisiert durch die Sportunion Burgenland und Vorarlberg, welche die Ausbildung übernehmen. Aber auch, was die Veranstaltungen in den kommenden Monaten betrifft, wird einiges erwartet: „Nachdem wir im vergangenen Jahr auf eine Vielzahl von Sportereignissen verzichten mussten, freuen wir uns auf die nationalen Sommerspiele von 23. bis 28. Juni im Burgenland, in der Gegend um Oberwart und Pinkafeld.“ In dieser Woche messen sich die Athlet*innen in 15 Sportarten, zum Teil mit internationaler Beteiligung.

„Diese auch überregional wahrgenommenen Veranstaltungen bringen uns natürlich auch eine beachtliche mediale und öffentliche Wahrnehmung,“ freut sich Hofman und erinnert sich unter anderem an die Tanz-WM der Special Olympics in Graz 2021, über die der ORF ausführlich berichtet hatte; oder an die Stockmeisterschaften in Peuerbach, denen auch der österreichische Bundepräsident Alexander van der Bellen einen Besuch abgestattet hatte.

Womit sich der Kreis zu schließen beginnt, denn um erfolgreiche Performances abzugeben, braucht’s nicht nur Idealismus und persönliche Einsatzfreude, sondern auch den schnöden Mammon. „Neben den zahlreichen privaten Spenden und Zuwendungen freuen wir uns schon aus der Tradition heraus über Coca Cola. Sie begleiten die Idee Kennedy-Shrivers schon seit den Anfangstagen. Wir freuen uns auch über die Uniqa Versicherung, die in Österreich als Hauptsponsor zur Familie gestoßen ist,“ bezieht Hofmann auch zu diesem Thema Stellung. „Aber ganz besonderer Dank gebührt der LTE, die unserer Organisation diskret, aber um nichts weniger effizient unter die Arme greift: Der Betrag, mit dem uns die LTE finanziell unterstützt, begleicht etwa 330 Trainingseinheiten, ist also ein echtes Kraftpaket.“

Bleibt dem Team der LTE nur noch, den Athletinnen und Athleten ein erfolgreiches und sportliches 2022 Jahr zu wünschen, denn bald geht’s los! 

pictures: Special Olympics Austria